Professionelle und individuelle Hilfe bei Belastungsstörung, Entwicklungstrauma und Ähnlichem

Eine posttraumatische Belastungsstörung trifft deutlich mehr Menschen, als du vielleicht annimmst. Offiziellen Zahlen zufolge sind zwei bis drei von insgesamt 100 Menschen im Laufe ihres Lebens von einer Belastungsstörung betroffen. Die Ursachen sind verschieden, genauso wie die Folgen, mit denen sich eine solche Störung zeigt. Fakt ist aber, dass ihre Überwindung meist eine professionelle Unterstützung verlangt. Bist auch du von einer Belastungsstörung betroffen und suchst kompetente, aber auch individuelle Hilfe fernab der klassischen Schulmedizin, kannst du auf mich vertrauen. Ich zeige dir Wege auf, mit denen du deine besondere Herausforderung annehmen kannst.

Was ist eine Belastungsstörung?

Bei einer posttraumatischen Belastungsstörung, kurz PTBS, handelt es sich um eine spezielle Form der Beeinträchtigung. Sie entwickelt sich meistens im Anschluss an ein traumatisches Ereignis, das sowohl beruflicher als auch privater Natur sein kann. Eine Belastungsstörung kann sich im Alltag ganz unterschiedlich bemerkbar machen und diesen erheblich einschränken.

Typische Anzeichen einer solchen Belastungsstörung sind Schlafstörungen, Hypervigilanz, negative Stimmungen und Kognitionen sowie Albträume und Flashbacks. Zudem versuchen Betroffene stets, Erinnerungen an das Erlebte zu vermeiden beziehungsweise zu unterdrücken. Auf all diese Folgen reagieren Betroffene unterschiedlich. Es gibt Menschen, die mit Gereiztheit reagieren, andere zeigen stattdessen Angst und Verzweiflung.

Was ist Dissoziation?

Gerade bei einer Depression oder depressiven Verstimmung berichten Betroffene davon, dass sie das Gefühl haben, dass sich das individuelle Bewusstsein und die Realität voneinander trennen. Fachleute sprechen in diesem Fall von der sogenannten Dissoziation. Die Dissoziation definiert einen speziellen psychischen Zustand, der mitunter schwerwiegende Auswirkungen auf verschiedene Bereiche wie das Gedächtnis, das Identitätsgefühl, aber auch auf das Bewusstsein anderen Menschen gegenüber.

Gleichzeitig löst die Trennung von Bewusstsein und Realität eine erhebliche Stressreaktion aus. Häufig kann es helfen, über diesen außergewöhnlichen Zustand zu sprechen und gemeinsam auf Spurensuche zu gehen sowie nach Antworten zu suchen. In einem offenen Gespräch gehen wir gemeinsam auf die Fragen ein, die dich beschäftigen.

Was ist ein Bindungstrauma?

Ein Bindungstrauma kann bis ins Erwachsenenalter eine enorme Belastung darstellen und spätere Beziehungen respektive Bindungsverhältnisse beeinträchtigen. Doch was verbirgt sich eigentlich dahinter? Ein Bindungstrauma kann aus einer gestörten Verbindung zwischen einem Baby und der ersten Bezugsperson resultieren. Erfahren Säuglinge im ersten Lebensjahr zum Beispiel nicht die Sicherheit, emotionale Unterstützung und Zuverlässigkeit, die sie benötigen, kann dies ein Bindungstrauma verursachen. Aber auch traumatische Ereignisse wie emotionale Misshandlung, Vernachlässigung und Verlust können zu späterer Zeit dazu beitragen und ein Grund für das Trauma sein. Die Folgen von einem Bindungstrauma sind weitreichend. Sie machen sich in psychischen Problemen bemerkbar, können aber auch körperliche Symptome wie chronische Müdigkeit und Schlafstörungen auslösen. 

Vielen ist das Bindungs- auch als Kindheitstrauma oder Entwicklungstrauma bekannt. Die Folgen eines solchen Traumas werden oft unterschätzt. Dabei kann ein solches Entwicklungstrauma auch weitreichende Folgen auf die spätere psychische Gesundheit haben. Es kann zum Beispiel die Entstehung von Depressionen und Angststörungen begünstigen.

Was ist ein Trauma?

In der Psychologie wird ein Trauma generell als psychische Ausnahmesituation dargestellt und verstanden. Es wird in der Regel durch bestimmte Ereignisse ausgelöst, die zu einer psychischen Ausnahmesituation geführt haben. Dabei kann es sich um eine Naturkatastrophe, eine Gewalttat, aber auch um Krieg handeln. Ferner können aber auch Unfälle, die zum Beispiel im Straßenverkehr passieren oder aber auch beim Sport geschehen, der Grund für ein Trauma sein. Menschen, die unter einem Trauma leiden, haben oft Erfahrungen mit extremer Angst und gleichzeitig einem Gefühl von Ohnmacht und völliger Hilflosigkeit gemacht.

Ein Trauma kann ganz unterschiedliche Auswirkungen auf Körper und Geist haben. Dazu trägt in erster Linie der Aspekt bei, dass ein Trauma extremen Stress verursacht. Dieser hinterlässt seine Spuren. Jedes Trauma ist für den Betroffenen eine Extrembelastung. Diese Extrembelastung kann zu weitreichenden Folgen im Gehirn führen. Vor allem in akuten Belastungssituationen kann der Körper zudem darauf reagieren, dass das stressverarbeitende System überfordert ist. Die Folgen sind fatal und reichen von Albträumen über massive Angst bis hin zum Erstarren.

Was ist ein Trauma?

Ein transgenerationales Trauma hat eine erhebliche Besonderheit gegenüber anderen Traumata: Die betroffene Person muss es nicht selbst erleben haben. Stattdessen handelt es sich hierbei um traumatische Erfahrungen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Die große Gefahr besteht darin, dass durch ein transgenerationales Trauma die psychische Gesundheit der nachfolgenden Generationen massiv beeinträchtigt und gefährdet wird, obwohl diese die negativen Erfahrungen nicht gemacht haben. Die Weitergabe dieser traumatischen Erfahrung zeigt sich auf unterschiedliche Art und Weise, zum Beispiel in den Verhaltensmustern, bei Bindungsbeziehungen und auch in der Erziehung. Eltern, die in ihrer Kindheit ein Trauma erlebt haben, geben dies unterbewusst durch ähnliche Erziehungsmethoden an die eigenen Kinder weiter. Aber auch biologische Faktoren können die Folge der Generations-Traumata sein. So gibt es erste wissenschaftliche Hinweise, die belegen, dass durch ein Trauma auch die Gene beeinflusst werden.

Traumapädagogik kann helfen

Leiden Menschen unter einem Trauma, egal, ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener, kann die professionelle Traumapädagogik eine Hilfe sein. Die hier angewandten Ansätze sollen den Betroffenen zeigen, wie sie das Erlebte verarbeiten können. Die Traumapädagogik zielt darauf ab, die psychische Stärke wieder zu stabilisieren und die individuelle Resilienz zu stärken.

Selbstregulation kann bei der Trauma-Bewältigung helfen

Es gibt aber noch einen weiteren Ansatz, der bei der Trauma-Bewältigung eine enorme Unterstützung sein kann. Hier handelt es sich um die Selbstregulation. Bei der Bewältigung von Traumata stellt die Selbstregulation eine wichtige Maßnahme dar. Sie hilft dabei, emotionale und körperliche Zustände zu regulieren und sicher zu verarbeiten. Es gibt bei der Selbstregulation verschiedene Ansätze wie Atemübungen, TRE® oder auch Bodynamic, die verfolgt werden können. Welcher für dich infrage kommt, muss meistens individuell ermittelt werden. Lass uns gemeinsam darüber sprechen und Strategien entwickeln, die bei der Traumabewältigung unterstützend wirken können, sodass du wieder in den Genuss von mehr Lebensqualität kommst. Ich freue mich auf Dich!

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